Zwischen Egerländern und Choden, zwischen Nordkap und Ägäis

Über 12.500 Kilometer lang ist das Europäische Grüne Band, und Furth im Wald liegt ziemlich genau in der Mitte. Philipp Schenker und Roman Hořák moderieren und dolmetschen konsekutiv im Dialog, mit schauspielerischen Einlagen. Zwischen musikalischen Einlagen begrüßen sie Gäste auf der Bühne, die in und mit dem Grünen Band arbeiten.Bühnengespräche: Europäisches Grünes Band - Zwischen Egerländern und Choden, zwischen Nordkap und Ägäis.In unterhaltsamen Dialogen gehen sie der Frage nach, was das Grüne Band eigentlich genau ist, warum es im Grünen Band um viel mehr als „nur“ Naturschutz geht und wie eine der spannendsten Landschaften Europas quasi als unbeabsichtigter Nebeneffekt der Geschichte entstehen konnte.Musikalisch bewegen wir uns an diesem Vormittag zwischen den beiden Polen des Grünen Bandes im nördlichen Teil der bayerisch-tschechischen Grenzregion, den deutschsprachigen Egerländern im Norden und den tschechischsprachigen Choden im Süden.Das Duo Målaboum besteht aus Vater und Sohn: Richard und Vojtěch Šulko. Mit dem Bund der Deutschen in Böhmen e.V. pflegen sie die Egerländer Mundart und Tradition und spielen Lieder aus dem Egerland, das eine historische Sonderrolle zwischen Bayern und Böhmen spielt.Die Blaskapelle Sedmihorka bezeichnet sich als die kleinste chodische Kapelle und spielt in ihrer farbenfrohen Tracht Musik aus dem Chodenland, dem Gebiet rund um Domažlice, in dem die sog. Choden einst als Grenzwächter dienten.