Quelle | TOURDATA |
Sonderausstellung "Vom Lein bis zur Leinwand"

Handarbeitsmuseum siegfried.buchegger
2025
Die Veranstaltung
Lein ein kleines – großes Wunder. Eine Faser aus Urzeiten, die vom Samen bis zum Stängel eine große Wertschätzung verlangt.
Der Samen ist ein Heilmittel für Magen und Darm. Leinsamen wird in Brot, Joghurt und Aufstrichen verwendet. Gepresst werden die Samen zu einem sehr wertvollen Öl.
Die Stängel werden durch sehr aufwändiges und händisches Arbeiten zu einem Faden versponnen.
ANBAU – JÄTEN - ERNTEN – RIFFELN – RÖSTEN – TROCKNEN – BRECHELN – SCHWINGEN – HECHELN – SPINNEN
Der Flachs braucht vom Anbau bis zur Ernte höchstes Feingefühl.
Ab Ende März, wenn das Wetter passt, beginnt auf einen gut vorbereiteten Acker der Anbau. Dazu gibt es so manche Bauernregeln und Lieder:
- Zu Gertrud (17.März) beißt die Maus den Spinnfaden ab. Ab diesen Zeitpunkt wird das Feld für die Aussaat vorbereitet.
- In verschiedenen Gegenden war der Karfreitag der Anbautag
- Oder die 100 Tage Regel war auch ein Thema. Am 100. Tag des Jahres (10.April) war der Anbau und nach etwa 100 Tagen ist die Reife und Ernte.
- Das Lied „Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt.......“ bezieht sich auch auf diesen Anbau.
Nach der Ernte braucht der Flachs noch viele Arbeitsschritte bis zum Faden. Dies wird in der Ausstellung genau beschrieben.
Flachszöpfe und Leinen waren auch ein wichtiges Hochzeitsgut.
Wir machen auch vor Ort bei dem Länderprojekt (Schweden, Deutschland und Österreich)
„1 m2 Lein“ mit. Es wird auf 1 m2 Erde Leinsamen angebaut und man kann jeden einzelnen Wachstumsschritt miterleben.
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