Quelle | Tourist-Information Traunstein |
Die Haut der Dinge – Skulptureninstallation der Bildhauerin Christina von Bitter
Kulturforum Klosterkirche Traunstein
2025
Die Veranstaltung
Fasziniert von der einmaligen Räumlichkeit der historischen Klosterkirche hat die Münchner Bildhauerin Christina von Bitter ein Konzept für eine Skulptureninstallation entwickelt, das sowohl die architektonischen Gegebenheiten des Raumes berücksichtigt als auch seine ehemalige Funktion als Ort des Glaubens und der Kontemplation reflektiert. Die licht- und luftdurchlässigen Plastiken der Bildhauerin sind aus Papier, Draht und Gips gefertigt, parallel dazu entstanden in den letzten Jahren auch Bronzearbeiten. Die bis zu 240 cm hoch aufragende Stelen sind fragil, gleichzeitig in sich ruhend und voller Poesie. Turmartige Stelen markieren eine Verbindung zwischen Boden und Luft und beschäftigen sich mit dem Thema Macht und Transzendenz, während Bitters sogenannte Kleid-Skulpturen, die wie eine Haut der Dinge im Raum schweben, das Thema Innen- und Außenwelt aufgreifen. Was ist Oberfläche, was ist der Kern der Dinge?
Die 1965 geborene Christina von Bitter war Meisterschülerin von Lothar Fischer an der Hochschule der Künste Berlin und Mitarbeiterin im Tarot-Garten bei Niki de Saint Phalle. Für ihr Gesamtwerk erhielt die Künstlerin 2020 ein Stipendium an der Villa Concordia in Bamberg.