Quelle | Landratsamt München |
Bedeutung der Streuobstwiesen für die heimische Tierwelt und die Biodiversität
VHS im Kultur- und Bildungszentrum
Die Veranstaltung
Ein gewohntes Bild waren früher die Streuobstflächen um unsere Dörfer und Kleinstädte. Streuobstwiese – das bedeutet enge Vernetzung von Natur, Landschaft, Kultur und Ernährung.
Der Vortrag berichtet vom hohen ästhetischen Wert der Streuobstgürtel um die Dörfer und Städte, der Obstbaumalleen in den neuen Bundesländern und den flächigen Beständen in hügeligen Lagen. Hier haben sich traditionelle Nutzungsformen der Natur- und Kulturlandschaft mit vorbildlicher Anpassung an Boden, Klima und Gelände bis in unsere Zeit erhalten.
Nicht nur der Steinkauz und der Ortolan, eine gefährdete Zugvogelart, profitiert von kleinstrukturiertem Ackerbau unter Obstbäumen, sondern auch eine Vielfalt von Pflanzen und Tieren, von denen viele nahezu unbekannt sind. Aber diese Idylle liegt unter dem Damoklesschwert „Bau-Erwartungsland“: Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das bewusst in die Natur eingreifen kann: Bewahrend und schützend oder zerstörend und ausbeutend. Der Schutz der Biodiversität liegt in unserer Hand. Auch wird die Geschichte des Apfels beleuchtet – von seiner Wildform in Zentralasien über ihre Ausbreitung entlang der Seidenstraße bis hin zur allmählichen Wandlung zum heute wichtigsten Tafelobst mit vielfältigen Sorten.
Eine Kooperation der VHS-Nord mit dem Landkreis München im Rahmen des Projekts „NaturVielfalt Leben im Landkreis München“. Anmeldungen laufen über die Website der VHS-Nord.
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