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Brigitte Schwaiger: Wenn man schreibt, hält man das für Realität, was man schreibt

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Die Veranstaltung
Mit ihrem Roman „Wie kommt das Salz ins Meer“ wurde Brigitte Schwaiger 1977 schlagartig berühmt und zum gefeierten Star des österreichischen Literaturbetriebs. Obwohl sie bis 2010 zahlreiche weitere Bücher vorlegte, u. a. Romane, Theaterstücke und Gedichte, gelang es ihr nicht mehr, an den Erfolg ihres Debüts anzuschließen. Die Ausstellung thematisiert die Entstehung dieses in etliche Sprachen übersetzten Bestsellers sowie die mediale Inszenierung der Autorin, ihre Verweigerungsstrategien und ihren Umgang mit der Öffentlichkeit.
Neben ihrem umfassenden literarischen OEuvre stellt die erste Personale zu Brigitte Schwaiger auch das bislang kaum bekannte bildnerische Werk in den Mittelpunkt. Gezeigt werden die Wechselwirkungen zwischen ihrem Schreiben und ihrer Biografie, im Hinblick auf den „Literaturbetrieb“ und ihren Heimatort Freistadt im Mühlviertel, bis hin zu ihrem prekären Status als Psychiatriepatientin und „Sozialfall“.
Deutlich werden dabei auch jene Mechanismen, denen sich Brigitte Schwaiger als junge Schriftstellerin in den 1970er-Jahren ausgesetzt sah. Ihre literarischen Versuche des Aufarbeitens von Traumata und Lebensthemen stehen in einem Spannungsfeld zwischen Öffentlichem und Privatem.
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