Quelle | Datacycle |
Verklärte Nacht
Die Veranstaltung
Landesorchester Burgenland, Leitung: Elisabeth Fuchs Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“, ursprünglich 1899 als Streichsextett komponiert, wurde 1917 von ihm selbst für Streichorchester bearbeitet und 1943 überarbeitet. Damit erweiterte er die klanglichen Möglichkeiten des Stückes erheblich, indem er die orchestrale Fülle mit der intimen Kammermusikstruktur kombinierte.
Das Werk basiert auf einem Gedicht von Richard Dehmel und schildert in spätromantischer Tonsprache eine emotionale Wandlung: Ein nächtliches Gespräch zwischen zwei Liebenden, in dem die Frau eine schwierige Wahrheit gesteht, mündet in eine hoffnungsvolle, verklärte Stimmung.
In der Streichorchesterfassung verstärkt Schönberg die expressive Intensität durch größere dynamische Kontraste, einen reicheren Klangkörper und weitgespannte Steigerungen. Die dichte Polyphonie und harmonische Kühnheit deuten bereits auf seinen späteren freien Tonalitätsansatz hin, während das Werk insgesamt tief in der romantischen Tradition verwurzelt bleibt.
Einzelsätze von Carl Goldmark, der 10 Jahre seiner Jugend in Deutschkreutz verbracht hat, runden das Programm ab.
Infos: post@jhp.ac.at
Landesorchester Burgenland, Leitung: Elisabeth Fuchs Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“, ursprünglich 1899 als Streichsextett komponiert, wurde 1917 von ihm selbst für Streichorchester bearbeitet und 1943 überarbeitet. Damit erweiterte er die klanglichen Möglichkeiten des Stückes erheblich, indem er die orchestrale Fülle mit der intimen Kammermusikstruktur kombinierte.
Das Werk basiert auf einem Gedicht von Richard Dehmel und schildert in spätromantischer Tonsprache eine emotionale Wandlung: Ein nächtliches Gespräch zwischen zwei Liebenden, in dem die Frau eine schwierige Wahrheit gesteht, mündet in eine hoffnungsvolle, verklärte Stimmung.
In der Streichorchesterfassung verstärkt Schönberg die expressive Intensität durch größere dynamische Kontraste, einen reicheren Klangkörper und weitgespannte Steigerungen. Die dichte Polyphonie und harmonische Kühnheit deuten bereits auf seinen späteren freien Tonalitätsansatz hin, während das Werk insgesamt tief in der romantischen Tradition verwurzelt bleibt.
Einzelsätze von Carl Goldmark, der 10 Jahre seiner Jugend in Deutschkreutz verbracht hat, runden das Programm ab.
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