Veranstalter | Eichstätter Kammerorchester e.V. |
Veranstalter-Adresse | Birkenweg 9, 85117 Eitensheim |
Quelle | Naturpark Altmühltal |
Jahreskonzert 2025
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Die Veranstaltung
... Florian Morczinek setzt in seiner Programmgestaltung wieder auf Vielfalt der musikalischen Stile. „Die Herausforderung ist es, verschiedene Epochen und Klangwelten zu einem Ganzen zu fügen, zu einem spannenden Konzerterlebnis, bei dem jedes der Werke stilistisch zu seiner eigenen Geltung kommt. Das bedeutet für ein Amateurensemble einen nicht geringen Anspruch.“ – Das Konzept bescherte dem Eichstätter Kammerorchester im vergangenen Jahr großen Erfolg. Barocke Pracht und kecke Tonmalerei verspricht die Ouvertüre „Wassermusik“ von G.PH. Telemann. Zu den Streichern gesellen sich virtuose Bläser, zwei Oboen und zwei Blockflöten. In abwechslungsreichen, teils köstlichen musikalischen Allegorien aus Nymphen und anderen Meeresgottheiten, Winden und Stürmen, „malt“ Telemann ein buntes Hörbild seiner damaligen Wirkungsstätte, der Hansestadt Hamburg. Kol Nidre ist eine alte hebräische Melodie, die im Abendgebet am „Jom Kippur“, dem jüdischen Versöhnungsfest, ihren Platz hat. Bereits Beethoven benutzte die Melodie für sein Streichquartett OP 131. Max Bruch komponierte 1880 die Melodie für Solocello und Orchester, wobei sie in ihrer Eindringlichkeit und Emotionalität den Ausdrucksmöglichkeiten des Cellos geradezu auf den Leib geschrieben zu sein scheint. Solist ist der Cellist Christoph Steiner-Heinleins aus Erlangen. Die romantische Streicherserenade e-Moll war 1860 ein genialer Wurf des jungen Edward Elgar. Forsche, aufgewühlte Klänge werden von sehnsuchtsvollen, melancholischen Gedanken abgelöst und führen letztlich in ein versöhnliches, friedvolles Finale. Eine Herausforderung für die reine Streicherbesetzung. Zum Schluss gibt es eine echte Rarität. Mozarts vermeintlich erstes, der neuesten Zählung nach jedoch letztes Hornkonzert in D-Dur. Angeblich wollte Mozart seinem mittlerweile gealterten Lieblingshornisten das Leben leichter machen als in den drei vorangegangenen Hornkonzerten. Daher die tiefere Lage und die relativ kurze Dauer. Dem entgegen ist es um keinen Deut „leichter“. Abgesehen von zahlreichen weiteren Anekdoten, die sich um dieses Werk ranken, gehört es zu den ideenreichsten und musikalisch witzigsten Konzerten seiner Art. Hendrik Wächter aus Nürnberg musiziert als Hornsolist mit dem Eichstätter Kammerorchester in Bergen. Er ist ein gefragter Kammermusiker und Hornpädagoge und war mit seinem Hornensemble „Ensemble Cordial“ auch schon in der Region zu hören
20,- €
Ermäßigt: 10,- €
Vorverkauf 18 Euro, ermäßigt 8 Euro, Ermäßigung für Schüler, Studenten und Menschen mit Behinderung
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