Autorenlesung mit Autor Tobias Haberl

Tobias Haberl, geb. 1975 in Roding, hat Literaturwissenschaften in Würzburg und Großbritannien studiert.Er lebt in München und schreibt seit 2005 für das Süddeutsche Zeitung Magazin.2016 erhielt er den Theodor-Wolff- Preis für die beste Reportage.2023 wurde er für den Essy "Unter Heiden" mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet."Diesen Text traue ich mich nur zu schreiben, weil ihn sowieso niemand liest." So begann ein Essay im Magazin der "Süddeutschen Zeitung" (13/2023), der viel Aufmerksamkeit erregte. Über 500 Leserbriefe gingen ein, und auch der Chefredakteur veröffentlichte eine Antwort.Was hatte der Journalist nur getan? Er hatte es gewagt, sich als gläubiger Katholik und regelmäßiger Kirchgänger zu offenbaren, trotz all der Schlagzeilen über Missbrauch und der vermeintlichen Rückständigkeit der Kirche. Was kann das 21. Jahrhundert von gläubigen Menschen lernen? Von der Schönheit und dem Trost des Glaubens. "Ich bin der Meinung, dass der moderne Mensch unbewusst unter dem Verlust seines Glaubens leidet. Er sucht sein Glück an falschen Stellen und sehnt sich nach etwas Unerklärlichem. Was das sein könnte, steht in diesem Buch."