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Hausoper Bregenzer Festspiele 2025 | Oedipe
Die Veranstaltung
Œdipe
George Enescu
Ein schrecklicher Fluch lastet auf König Laïos von Theben. Das Orakel von Delphi hat ihm prophezeit, dass er von seinem Erstgeborenen erschlagen werde und dieser seine eigene Mutter Jocaste heiraten wird. Aus Furcht vor der Weissagung befiehlt Laïos einem Hirten, seinen Sohn Œdipe direkt nach der Geburt zu töten.
Doch das Schicksal will es anders: Œdipe überlebt und wächst als Kind des Königspaars Polybos und Mérope am Hof von Korinth auf. Seine Herkunft wird ihm verschwiegen. Nachdem er als Jugendlicher von seinem schicksalhaften Verhängnis erfährt, flieht er vor seinen vermeintlichen Eltern, um dem Vorhergesagten zu entkommen. Auf dem Weg nach Theben, wo er die Sphinx bezwingt, erschlägt Œdipe im Streit einen Fremden.
Als unbekannter Held gefeiert, wird er zum neuen König gekrönt und nimmt die verwitwete Königin zur Frau. Was er nicht weiß: Der erschlagene Fremde ist sein Vater, die Frau seine Mutter Jocaste. Der Frevel bleibt nicht unbestraft. Eine Seuche sucht Theben heim und der schuldlos schuldig gewordene Œdipe muss erkennen, dass sich das Orakel schon längst erfüllt hat. Jocaste begeht Suizid, Œdipe blendet sich selbst und verlässt seine Familie und Theben. Nach jahrzehntelanger Isolation zeigen die Götter Gnade und führen Œdipe zurück ins Licht.
Für die Bregenzer Neuproduktion von Œdipe, der monumentalen Tragédie lyrique des rumänischen Komponisten George Enescu, zeichnet der international renommierte Regisseur Andreas Kriegenburg verantwortlich, der gemeinsam mit Bühnenbildner Harald B. Thor und Kostümbildnerin Tanja Hofmann jeden der vier unabhängig erzählten Akte ein Element widmet: Feuer, Wasser, Luft und Erde, kombiniert mit archaischen Materialien wie Holz, Ton und einfacher Stoff, aber auch blanke Haut. Die musikalische Leitung übernimmt der finnische Stardirigent Hannu Lintu, der zum ersten Mal bei den Bregenzer Festspielen zu erleben sein wird.
Tragédie lyrique in vier Akten und sechs Bildern (1936)
Libretto von Edmond Fleg, teilweise nach den Tragödien König Ödipus und Ödipus auf Kolonos von Sophokles
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
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