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Pop-Up-Ausstellung: Am Rande des Wienerwalds. Der "Lebensborn" in Feichtenbach
2024
Die Veranstaltung
Pop-Up-Ausstellung: Am Rande des Wienerwalds. Der „Lebensborn“ in Feichtenbach
Der Verein Lebensborn wird im Dezember 1935 auf Veranlassung des Reichsführers SS Heinrich Himmler gegründet. Entbindungsheime wie das Heim Wienerwald in Feichtenbach dienten der rassistischen Bevölkerungspolitik des NS-Regimes: Aufgenommen wurden nur jene Frauen, die den Vorstellungen der SS entsprachen. Das Heim Wienerwald war das einzige Entbindungsheim auf dem Gebiet des heutigen Österreich und zugleich eines der größten des SS-Vereins. Eine weitere Einrichtung in Laakirchen bei Gmunden diente ab 1943 der „Eindeutschung“ von ins Deutsche Reich verschleppten Kindern. Im Rahmen der Ausstellung werden neue Forschungsergebnisse zur Geschichte des Lebensborn vorgestellt. Eine Ausstellung des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, Graz-Wien-Raabs, in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Graz. Gesamtleitung: Univ.-Prof. Barbara Stelzl-Marx / Projektleitung: Lukas Schretter / Wissenschaftliche Mitarbeit: Sabine Nachbaur, Martin Sauerbrey-Almasy, Nadjeschda Stoffers, Michaela Tasotti.
In Kooperation mit dem Stadtmuseum Dornbirn wird die Ausstellung durch ein zusätzliches Ausstellungsmodul, das auf die Verbindungen des „Lebensborn“ zu Vorarlberg Bezug nimmt und um Originalobjekte erweitert. Die Forschungen zu „Lebensborn“ werden vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, dem Land Niederösterreich, dem Zukunftsfonds der Republik Österreich sowie dem Open Innovation in Science (OIS) Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft gefördert.
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